Schreibwerkstatt
 

Geschichten für das Leben

25. Februar 2025 / 3. März 2025

Herzstein @ Julia Philipp

Folge stets deinem Herzen, es kennt den Weg  ♥




 


20. Februar 2025

Drittens, der Stein und eine Frage die sich damit für mich beantwortete:
Noch spürbar den Specht und die Verbindung zu allem erlebt, habe ich meinen Pfad wieder aufgenommen. Der sandige Weg durch den Wald war immer mal wieder mit Steinen gesäumt. Ich habe sie erstmals nicht wirklich wahrgenommen.
Doch dann hatte ich einen Gedanken, der zu mir kam: ist es wichtig, was ich tue? Ist es notwendig, dass ich nochmals Seminare mache, wo es doch schon so viele gibt? Sind diese nicht gar ähnlich? Und ist es wirklich relevant, dass ich wieder nach außen gehe?
Und da sah ich ihn: den rosa roten Stein, der herausragte. Und da wusste ich, die Antwort: jeder Stein ist wichtig, egal wie er aussieht, egal wie er ist. Die Individualität der Entfaltung macht es aus. Jeder Stein für sich ist wichtig, so wie er ist. Jeder ist nötig. Wären da nur rosa rote Steine, wäre er mir vielleicht erstmals nicht aufgefallen. Doch dieser einzelne Stein hat sich sichtlich abgehoben von der Masse an weißen und grauen Steinen. Die ich damit dann wiederum erst genauer wahrgenommen und inspiziert habe. Bei der weiteren Betrachtung habe ich die Unterschiedlichkeit eines jeden einzelnen Steins erkannt. Somit ist die vermeintliche Masse genauso wichtig, um die Individualität eines jeden Steins zu sehen. Jeder ist einzigartig.
So bin es nicht nur ich, mit dem was ich tue, so bist es du, und jedes Wesen das dich umgibt.
Lebe dich und deine Einzigartigkeit!
Deine Julia



21. Januar 2025

Nadelwald @ Julia Philipp

Zweitens, der Specht, zu dem mich der Baum führte: das Klopfen am Baum und die Verbindung von allem.
Als ich auf Höhe des Jägersitzes war, hielt ich inne und hörte in den Wald hinein. Ich nahm erneut das leise klopfen wahr, das ich schon auf der Höhe der Buche hörte. Es war nun näher. Jedoch war das Klopfen anders als für gewöhnlich, wenn ich diesen Vogel konsequent klopfen höre. Den Specht. An diesem Tag klopfte er nur einmal, dann entstand eine längere Pause und dann klopfte er wieder. Zwischendurch war absolute Stille. Kein stetes klopfen, wie ich es sonst vom Specht kenne. Ich setzte mich in den recht bequem zugänglichen Jägersitz, schaute in die Weite und überlegte dem Jäger was Schönes zu hinterlassen. Jedoch hatte ich nichts Passendes mit, doch einen lustigen Gedanken diesbezüglich. Vielleicht hole ich das ein anderes Mal nach; ich lasse es dich dann gerne wissen 😉

Als ich da nun in Mitten des Waldes saß, hörte ich das Klopfen wieder, sehr nah. Ich kroch aus dem Jägersitz heraus und sah in alle nahen Baumwipfel über mir. Die Bäume wiegten sich im Wind und ich konnte bei all meiner Bemühung erstmals nicht sehen, wo das Geräusch genau herkam. Unmittelbar neben mir war ein Baum, der leicht wippte. Da umfasste ich den Stamm dieses Nadelbaumes und spürte förmlich das klopfen und vibrieren von oben.

Unbeschreiblich, welch kraftvolle Verbindung, zwischen dem Specht, der scheinbar gemächlich sein Haus baute, dem Baum, der ihm das zur Verfügung stellte und mir, die dies beobachten, fühlen und erleben durfte. Es war überwältigend, dies zu spüren. Eine besondere Verbindung von allem.

Nichts ist losgelöst, alles ist eins. Ich war ein kleines Teilchen davon – leise, bedacht, dankbar und voller innerer Freude. Dies beobachten zu dürfen, daran teilhaben zu dürfen. Gleichfalls dankbar, für die Buche, rückblickend zu ihr, dass sie mir den Weg gezeigt hat bzw. ich mich habe leiten lassen.

Weiterhin gutes leiten lassen, auf deinem Weg und wundersame Begegnungen wünscht dir
Julia



13. Januar 2025

Buche @ Julia Philipp

Erstens, der Baum: wie ich den Weg zu ihm fand.
Neulich war ich in einem nahegelegenen, mir unbekannten Mischwald. Völlig unbedarft habe ich die Bäume betrachtet, das üppige Moos zwischen den Bäumen, die Äste die am Boden lagen, das Laub in seiner meist bräunlichen Farbe. Es war herrlich, mich gemächlich durch den Wald leiten zu lassen. Als ich den Weg entlang ging, nahm das Knistern unter den Füßen wahr und sah die Windungen des Wegverlaufs vor mir. Da erblickte ich, ein Stück weiter vorne, eine für mich markante Buche: sie hatte Ähnlichkeit mit einer anderen Buche, die mir im Herbst begegnet ist. Ich grüßte sie, wie alle Buchen und Bäume mit ihr. Ich stand eine Weile bei ihr, durfte mich anlehnen, das Moos an der Rinde fühlen und den Duft des Waldes intensiver einatmen. Da sah ich mitten in der Lichtung des Waldes einen anderen Baum, einen Stumpf, der mit einer Spitze nach oben herausragte. Er zog mich förmlich an. Und so machte ich mich, mit leichten Schritten und stets darauf bedacht, wo ich meinen Fuß aufsetze, mitten durch das Moos, auf den Weg zu dem Stumpf. Als ich angekommen war, nahm ich die Formation des Baumrestes wahr und fragte mich, wie sie wohl zu Stande kam. Dann blickte ich in die Richtung woher ich gekommen war. Bedankte mich im Stillen, an den Platz geführt worden zu sein. Drehte mich nochmals um rund 45 Grad und nahm einen Jägersitz wahr, der mich als nächstes einlud.
Gutes dich auf deinem eigenen Weg leiten lassen und auf bald
Julia




4. Januar 2025

Gedanken zum Neujahr - Jahresrückblick - Jahresvorschau

Winterlandschaft @ Julia Philipp

Was für ein ungewöhnliches Jahr, das da hinter mir liegt. Alles anders, als gedacht und dann nochmals anders. Doch habe ich trotz allem auch das umgesetzt, was anstand. Einige neue Menschen, die in mein Leben kamen. Erste Kontakte, einige vielleicht nur kurzfristig, andere vielleicht länger; mal sehen was sich daraus entwickelt.

Der Weg wird sich auftun, unwegsam oder wegsamer, es wird sich zeigen, was dieses Jahr mir und uns letztlich bringt. Gestalten können wir es jederzeit selbst. Stets innehalten und von Herzen gehen. Das Ziel und die große Vision dahinter sind klar, wie ein sonniger, wärmender Blick in der kalten Winterlandschaft.
Raus aus dem bisherigen System, raus aus den klein haltenden und rein in die große Gedankenvielfalt. Hinein die freie Entfaltung und dessen, was einem selbst gut tut wie möglich ist. Voller Energie auf neuen, kreativen und bereichernden Pfaden. Glückselig in eine harmonische Entwicklung der eigenen Welt und unser aller. Das was dir im gegenseitigen Miteinander mit vielen möglich ist. 

Auf einer anderen Basis, als bisher. Einem Miteinander, des keinem was anhaben zu können. Denn alles was ich tue, kommt zu mir zurück. Alles was ich mir Gutes tue, wird anderen zum Wohle sein und letztlich mir selbst. Alles was ich mir Schlechtes tue, wird anderen und letztlich mir selbst zum Schaden sein; denn alles hängt zusammen. Den Zusammenhang sehen, spüren und sichtlich neugestalten.

Bist du mit dabei? Dann melde dich doch einfach bei mir. Denn ich habe angefangen, neue Wege zu gehen, was die (berufliche) Neuausrichtung und letztlich Lebensweise betrifft: denn auch da ist alles eins, es gibt keine Trennung.

Von Herzen Danke, dass du dies liest, dich selbst meldest, dies teilst oder weitergibst, um noch mehr Menschen für alternative Lebenswege zu begeistern, die sich jeder für sich und dann doch gemeinsam auf den Weg machen wollen oder schon voll dabei sind.

Mögen wir uns finden – denn im Herzen sind wir eins.

Julia ♥

 
Übrigens: Alle Texte und meine eigenen Bilder auf dieser Seite dürfen nicht ohne meine ausdrückliche Genehmigung anderweitig veröffentlicht werden, auch nicht in Teilen. Wer meine Texte und Bilder ohne mein Einverständnis übernimmt, verstößt gegen das Urheberrecht.

 
Anrufen
Email